Geschichte
Wissenschaft – Kultur – Toleranz
Schloss Wartin wurde seit 1991 von Professor Hans Joachim Mengel und Dr. Charles Elworthy im Sinne eines Cambridge College auf- und ausgebaut. Zunächst unter dem Dach der Europäischen Akademie e.V., dann der Stiftung Collegium Wartinum. Wissenschaft, Kultur, Bildung und Medien sollen hier ein Platz haben, um sich auszutauschen, sich gegenseitig zu inspirieren.

Schloss Wartin wurde 1695 unter Rittmeister Christoph von der Osten als Gutshaus des Rittergutes Wartin errichtet. Das barocke Ensemble des Guts besteht aus dem Schloss und umliegenden Gutsgebäuden, wie dem ehemaligen Schloßspeicher und der Schnapsbrennerei, die heutige Kulturscheune. Daneben gab es eine Schmiede, Ställe und zahlreiche Scheunen. Heute sind die meisten Gebäude renoviert und dienen als Unterkunftsmöglichkeiten und für der Veranstaltungen wie Hochzeiten, Familienfeiern oder Firmen-Events.
Der dazugehörige Park und Garten komplementieren das Ensemble, und sind umfriedet von einer bis zu fünf Meter hohen Naturstein- und Backsteinmauer. Damit ist der Park des Schlosses eine der wenigen im nördlichen Brandenburg noch erhaltenen Anlagen mit einer vollständigen Backsteinmauer. Er bildet damit kulturhistorisch ein Gegenstück zu den in die Landschaft führenden Lennéschen Landschaftsparks. Durch eine alte Bogentür gelangt man vom Park in die schöne Kirche aus dem 13. Jahrhundert.
Das Schlossensemble mit Schloss, Park, Schlossgarten, Streuobstwiesen und Gästehäusern schafft eine Oase der Ruhe und Besinnung. Eingebettet in die wunderschöne uckermärkische Landschaft, reduziert sich dieser Ort auf das Wesentliche. Schloss Wartin ist ein Refugium — ein Ort, der anders und ungewöhnlich ist.